Echinacea[zurück]
Echinacea ist eine nordamerikanische Wildpflanze (Sonnenhut) mit einer Reihe von biologisch wirksamen Inhaltsstoffen.
Wirkungen: Echinacea soll immmunstimulierend wirken und steht in dem Ruf, die Dauer der Symptome zu verkürzen, wenn man es gleich zu Beginn einer Erkältung einnimmt. Diese Wirkung ist jedoch noch nicht eindeutig wissenschaftlich belegt. Lokal wird Echinacea mitunter in der Wundversorgung angewandt. Hier geht man von einer besseren Wundheilung aus.
Nebenwirkungen: Gelegentlich und vorübergehend leichtere Beschwerden, wie: Benommenheit, Müdigkeit, Kopfschmerzen oder gastrointestinale Symptome. Bei Patienten mit Pollenallergie sind allergische Reaktionen möglich. Theoretisch ist aufgrund der T-Zell-Stimulierung Echinacea bei Autoimmunerkrankungen, wie: Multipler Sklerose, AIDS, Tuberkulose und evtl. bestimmten Rheumaformen kontraindiziert. Weiterhin besteht die Möglichkeit bestimmter Arzneimittelinteraktionen (z.B. bei der gleichzeitigen Gabe von Antimykotika oder anabolen Steroiden).
Achtung!
Bei bestimmten Arzneimitteln (z.B. Amiodaron, anabole Steroide, Ketoconazol, Methotrexat) besteht ein Lebertoxizitätsrisiko. Die Wirkung von Immunsuppressiva wird abgeschwächt.